GV 06_Leinenagression

Kommentare (5)

Sabine von Good Vibrations

Hallo liebe Claudia, Ja - das ist wirklich oft ein Problem. Man kann das Verhalten der anderen halt nicht immer beeinflussen. Wenn es kein Ausweichen gibt, kannst ja in dem Moment, wo sich schnell jemand nähert, nichts anderes tun, als den Hund zu halten und Ruhe zu vermitteln. Wenn du die Zeit hast und Dein Hund ansprechbar ist, kannst du zum Beispiel einen kleinen (oder großen, je nachdem, was dein Hund benötigt) Bogen gehen und dort dann Kekse auf den Boden streuen. Auch wenn der Hund sie nicht nehmen kann. Wenn du das immer wieder tust, wird er irgendwann mal essen können und dann auch selbstständig einen Bogen gehen, um in der Wiese/am Straßenrand Kekse zu suchen. Es kommt etwas auf die Motivation deines Hundes an. Fürchtet er sich? Schlechte Erfahrungen? Will er irgendetwas verteidigen (Ressourcen) ? Wichtig ist, dass du mehr Gute als "Schlechte" Begegnungen sammeln kannst. Hierzu hilft es auch, wenn du Orte aufsuchst, von denen du weisst, dass du Raum zum Ausweichen hast und dass dort Hunde sind (am besten Parks, in denen Leinenpflicht herrscht, damit du nicht überrascht wirst). Tipps, ohne den Hund zu kennen, sind immer so eine Sache .... Eventuell hast du jemanden bedürfnisorientert arbeitenden in Deiner Nähe zum "drüberschauen"? Ich persönlich finde, dass es bei Hundebegenungen immer besser ist, den Hund dabei zu unterstützen, eine gute Lösung zu finden, als ihm ein "Alternativverhalten" oder sonst irgend ein Verhalten aufzutrainieren. Er soll sich idealerweise mit dem Reiz auseinandersetzen und ihn verstehen dürfen ... Liebe Grüße Sabine

Claudia

Hallo zusammen, vielen Dank für diesen tollen Podcast. Wir haben jedoch immer mal wieder dass Thema, dass ich eine Distanz herstellen möchte, jedoch Janosch nicht mit mir geht und immer angespannter wird. Wir hatten schon Erfolge mit Leckerlis, jedoch wird es immer dann schwierig, wenn mir jemand schnell entgegenkommt und ich nicht genug Zeit habe, mit Janosch auszuweichen. Vor allem Jogger und Radfahrer sind schwierig, also die mit Hund. Für mich ist tatsächlich immer die Unberechenbarkeit der anderen Hundehalter ein Problem. Wenn jemand Rücksicht nimmt und ausweicht oder wartet bis wir uns sortiert haben, geht es schon viel besser. Aber es gibt ja auch viele andere. Ich bleibe also in solchen Situationen immer stehen, halte ihn und spreche beruhigend, versuche Kekse zu geben. Vielleicht habt ihr ja noch einen Tip, wie ich ihn zum Ausweichen motivieren kann.

Ute Rott

Liebe Sybille, dass du dich vor deine Hunde stellst, ist vollkommen in Ordnung. Ich werde auch durchaus mal unfreundlich zu einem fremden Hund, der uns nervt. Manchmal hilft es auch, einfach wegzugehen und den anderen Hund nicht beachten, nach dem Motto: Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wenn ihr es schafft, ihn nicht zu beachten, verliert er evtl. das Interesse an euch. Aber es gibt eben keine Pauschallösung.

Eva Windisch

Liebe Sybille, einfach den anderen Hund freundlich ansprechen: „Ja hallo, wer bist du denn?“ mit zuckersüßer Stimme. Dann ist sofort die Aufmerksamkeit bei uns. Sollte er lästig werden, einfach eine Handvoll Leckerlis rechtwinklig von Euch werfen, dann ist er beschäftigt, und Ihr könnt weitergehen.

Sibylle

Meine beiden Hunde mögen keine Hundebegegnung. Ich helfe ihnen, indem ich das Signalwort „Leberwurst“ sage und dann ordentlich Leberwurst verteile. Das hat sich so eingependelt, dass meine Hündchen , wenn ein anderer kommt mich anschauen und auf das Schleckerchen warten. Natürlich versuchen wir zusätzlich eine kleine Kurve zu gehen, oder anderweitig auszuweichen. Ganz schlimm ist es für uns, wenn ein Hund ohne Leine auf uns zukommt und von dessen Besitzer nur ein kleines Schulterzucken kommt. Die Frage ist, wie verhalte ich mich dann? Bislang stelle ich mich vor den fremden Hund und versuche ihn wegzuschicken. Kann ich da was anderes machen?

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